Die F1 Academy geht 2023 in ihre Debütsaison. Damit gründet die Formel 1 ihre erste Nachwuchsklasse, welche gezielt Frauen fördern soll. Die Fahrerinnen der Academy gehen dabei mit dem Tatuus F4-T421 an den Start, welcher seit 2021 auch in den Formel-4-Serien weltweit im Einsatz ist. Das Formel-Auto hat ein Gewicht von 570 Kilogramm und ist mit einem 1.4L-Turbomotor ausgestattet, der etwa 165 PS leistet. Die Reifen stammen von F1-Ausrüster Pirelli. Die Formel 1 bezuschusst jede Starterin mit 150.000 Euro, für den Rest der Kosten müssen Fahrerin bzw. Team selbst aufkommen.

F1 Academy: Der Kalender 2023

Abgesehen von Valencia wird auf Strecken gefahren, die auch aus der Formel 1 bekannt sind. Ihren einzigen Auftritt als Rahmenserie der Königsklasse wird die F1-Academy beim Saisonfinale in Austin im Zuge des USA Grand Prix 2023 haben. Ansonsten wurde der Kalender vor allem danach konzipiert, kostengünstig zu sein. Außerdem werden den Pilotinnen 15 Testtage zur Verfügung gestellt. Das Format ähnelt dem der Superbike-WM: An einem Wochenende finden zwei halbstündige Hauptrennen und dazwischen ein 20-minütiges Sprintrennen statt.

F1 Academy: Das bestätigte Starterfeld 2023

In der F1 Academy treten fünf Teams mit jeweils drei Fahrerinnen an. Bei den Teams handelt es sich um namhafte Mannschaften aus F2 & F3: ART Grand Prix (FRA), Campos Racing (ESP), Carlin (GB), MP Motorsport (NED) und PREMA Racing (ITA). In der Übersicht seht ihr die aktuell bestätigten Fahrerinnen.

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15. März 2023
Chloe Chong fährt für PREMA
Die 15-Jährige mit britisch-kanadischer Doppelstaatsbürgerschaft gibt in der F1 Academy ihr Debüt im Formelsport. 2013 begann sie im britischen Kartsport, ab 2021 trat sich auch in internationalen Kart-Meisterschaften an. “Dies wird mein erstes Jahr im Automobilsport sein, und es ist ein wahrgewordener Traum, dass ich die Möglichkeit habe, mein Debüt bei einem so renommierten Team wie PREMA zu geben”, zeigte Chloe Chong begeistert.