Louis Budweg
Formel 1 Ressort
Formel-1-Redakteur mit einem gewissen Hang zur Fitness, Currywürsten und den alltäglichen Mario-Kart-Rennen im Büro. MEHR

In Spanien erlebte Lewis Hamilton ein Horror-Rennen. In den Schlussrunden überholte auch Nico Hülkenberg im Sauber den Rekordweltmeister. In der Fahrer-Weltmeisterschaft trennen ihn mittlerweile 23 Punkte von Ferrari– Teamkollege Charles Leclerc. Hamilton hat am Start jedes Wochenendes dasselbe Problem: Er muss sich an das neue Auto auf der jeweiligen Strecke anpassen.
Hamilton: Dieser Fahrstil ist schrecklich
Nach 12 Jahren Mercedes-Autos stieg Lewis Hamilton 2025 erstmals in ein anderes Formel-1-Auto, als einen Silberpfeil ein. Der Rekordweltmeister muss sich an ein anderes Fahrzeug gewöhnen, mit einem vollkommen anderen Fahrstil. Dazu kommt: Das angenehmste Auto zu fahren ist der SF-25 nicht.
“Jedes Wochenende fahre ich zum ersten Mal mit dem Team und dem Auto auf dieser Strecke. Es ist so ganz anders als das, was ich hier in den vergangenen Jahren gefahren bin”, erklärt Hamilton.
“Das ganze Wochenende über muss ich mich an diesen Fahrstil gewöhnen, der schrecklich ist. Es ist kein angenehmer Fahrstil! Aber ich passe mich jedes Mal wieder an diese Strecken an”, so der Rekordweltmeister.
Zu Teamkollege Charles Leclerc fehlt Hamilton entsprechend teils einiges an Zeit. In Monaco kam Hamilton gute 48 Sekunden hinter Leclerc ins Ziel. Dennoch: Hamilton genießt diese Herausforderung auch. “Ich liebe es, jedes Wochenende zum ersten Mal dabei zu sein.”
Hamilton hofft nicht auf Updates: Fokus auf 2026
Große Hoffnung das Teamduell zu drehen und die Performance noch 2025 zu verbessern, hat Hamilton allerdings nicht. Sein Fokus liegt auf den Autos des neuen Reglements ab 2026. Diese sollen leichter und kleiner werden und sind sowohl von Chassis, als auch Motorenseite vollkommen neu.

“Ehrlich gesagt weiß ich nicht, welche Upgrades noch kommen. Aber ich hatte schon lange keines mehr. Wir werden mit dem, was wir haben, weiter pushen. Wir konzentrieren uns auf nächstes Jahr”, so Hamilton.
Bis dahin will Hamilton die Basis schaffen, um mit dem neuen Auto, das aus seiner Sicht hoffentlich WM-Fähig ist, voll angreifen zu können. “Wir bauen Grundlagen auf und lernen Werkzeuge kennen, in Bezug auf Struktur und Prozesse. Wenn wir nächstes Jahr an der Strecke ankommen, sind wir hoffentlich mit dem Auto, das wir wollen, bereit.”
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