Best of the Rest! Isack Hadjar qualifizierte sich in Suzuka wie auch schon beim China-GP auf Position sieben. Damit führte er das Formel-1-Mittelfeld erneut an und ließ sogar Ferrari-Neuzugang Lewis Hamilton hinter sich. Ein reibungsloses Qualifying für den F1-Rookie? Im Gegenteil.

“Wenn das unser Qualifying ruiniert, tut es mir sehr leid”, hieß es in Q1 am Funk von Hadjar. Die Ursache: Ein Problem mit seinem Sicherheitsgurt bereitete dem Franzosen Schmerzen. „Das war das schlimmstmögliche Szenario und hat meinen ersten Versuch in Q1 beeinträchtigt“, verriet der Racing-Bulls-Pilot gegenüber F1 TV. „Zum Glück war es in der finalen Runde in Q1 fahrbar, sodass ich ins Q2 eingezogen bin.“

Die genaue Ursache für das Problem ist nicht bekannt, es plagte ihn aber schon im dritten Freien Training. „Am Ende der Session [Q1] sprang ich aus dem Auto und das Team konnte das Problem lösen, was mir ein reibungsloses Q2 und Q3 ermöglichte.“

Regenrisiko beim Japan-GP: Chance oder Angstgegner?

Mit einer Rundenzeit von 1:27:569 Minuten fuhr der Franzose auf Rang sieben und wurde damit zum zweitschnellsten Fahrer aus dem Red-Bull-Kader. Sein neuer Teamkollege Liam Lawson scheiterte an der Hürde zum Q2, gleiches gilt für Yuki Tsunoda bei seinem Red-Bull-Debüt. Die direkte Mittelfeld-Konkurrenz in Person von Alexander Albon und Oliver Bearman startet von Rang neun respektive zehn.

„Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit meiner Leistung und meiner Rundenzeit bis zur letzten Schikane“, bilanzierte der 20-Jährige. „Dort habe ich leider eine Zehntelsekunde verloren. Der Rest war fantastisch.“

Mit Blick auf das Rennen, weiß der Red-Bull-Junior jedoch um eine große Unbekannte: „Morgen könnte es regnen. In diesem Fall wäre es eine gänzlich andere Situation im Vergleich zu heute. Es wird eine Herausforderung, aber ich bin in einer guten Position für das Rennen“, so Hadjar. „Wenn wir einen sauberen Start erwischen, könnten Punkte möglich sein.“

Bei seinem ersten Formel-1-Start im Nassen verunfallte der Rookie in der Einführungsrunde. Probleme dieser Art erwartet er in Suzuka nicht. „Auf dieser Strecke gibt es keine rutschigen weißen Linien. Es sollte einfacher sein.“ Den Schwierigkeiten im Nassen ist er sich trotzdem bewusst: „In Sektor eins wird es auf Grund des Asphalts schwierig und im Nassen habe ich nicht viel Erfahrung.“

Hadjars Red-Bull-Kollegen sorgten nach dem Qualifying für Schlagzeilen. Max Verstappen sicherte sich eine Überraschungs-Pole. Für den frisch beförderten Yuki Tsunoda ging es nicht über Startplatz 15 hinaus. Alles rund um die Qualifikation in Suzuka fasst euch Christian in diesem Video zusammen. Gleich hier anschauen: