Louis Budweg
Formel 1 Ressort
Formel-1-Redakteur mit einem gewissen Hang zur Fitness, Currywürsten und den alltäglichen Mario-Kart-Rennen im Büro. MEHR
Kevin Magnussen ist zurück. Nach einer Zwangspause in Baku ist der Däne in Singapur wieder in seinem Vf-24 zuhause. Das freie Wochenende nutzte er zur Entspannung mit der eigenen Familie. Für ihn übernahm Formel-2-Pilot Oliver Bearman den Haas. Magnussen ist froh sich in den letzten Rennen seiner Haas-Karriere keine Gedanken mehr um Strafpunkte machen zu müssen – und ist bereit, wieder voll anzugreifen.
Kevin Magnussen: Überraschungs-Urlaub statt Formel-1-Rennen in Baku
Oliver Bearman konnte in Aserbaidschan sogar einen Punkt ergattern. Währenddessen musste Magnussen zugucken. “Ich habe die Formel 1 mit einem halben Auge verfolgt, während ich trainiert habe. Da habe ich versucht meinen Kopf auszuschalten”, berichtet der Haas-Pilot.
Statt auf der Rennstrecke verbrachte er die Zeit mit seiner Familie. Magnussen ist Vater zweier Töchter. “Es war ein schönes Wochenende mit meiner Familie. Es ist schön, so einen überraschenden Urlaub am Wochenende zu haben”, berichtet er.
Besagter Urlaub ist nun vorbei. Am Freitag startet Magnussen wieder in der Formel 1. Los geht es mit dem ersten freien Training. Nach der Rennsperre ist der Däne nun von allen seinen 12 Strafpunkten befreit – und braucht sich diesbezüglich in seinen letzten Rennen für Haas keine Sorgen mehr machen. “Ich denke, hartes Racing ist Teil der Schönheit des Motorsports.”
“Es war nervig zu wissen, dass das nächste Mal, wenn etwas passiert, das eine Rennsperre bedeuteten könnte. Es ist schön, dass das kein Faktor mehr ist”, so Magnussen. “Ich habe mir aber auch vorher nie gedacht: Jetzt muss ich vorsichtig sein, sonst könnte ich eine Sperre bekommen.”
Kehrt die Magnussen-Mauer für Haas zurück?
In dieser Saison war Magnussen für überharte Manöver bekannt, um Teamkollege Nico Hülkenberg den Rücken freizuhalten. So sammelt er einige Strafpunkte. Nun hat er theoretisch wieder alle Chancen, das zu wiederholen. “Du wirst bestraft, dann kommst du zurück und denkst dir: Jetzt bin ich bereit, wieder ein bisschen Scheiße zu bauen.”
Das könnte dem eigenen Team sogar einiges in der Weltmeisterschaft bringen. Nach Oliver Bearmans jüngstem Punkt in Baku sind die Racing Bulls auf Position sechs nur noch fünf Punkte entfernt. (34 zu 29)
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