Louis Budweg
Formel 1 Ressort
Formel-1-Redakteur mit einem gewissen Hang zur Fitness, Currywürsten und den alltäglichen Mario-Kart-Rennen im Büro. MEHR

Für Lewis Hamilton war der Spanien GP bis zum Safety-Car-Restart zwar kein Glanzstück, doch auch kein Totalausfall. Im Vergleich zu Ferrari-Teamkollege Charles Leclerc fehlte ihm Pace, doch bis zum letzten Stopp lag er hinter ihm auf einem recht gesicherten fünften Platz. Der Ärger begann mit dem zweiten Stopp. So verlor der Rekordweltmeister P5 an Russell – und nach dem Safety-Car-Restart auch noch P6 an Nico Hülkenberg.
Hamilton verliert spätes Duell mit Nico Hülkenberg
Dass der Rekordweltmeister letztendlich auf P6 auf dem Tableau steht, hängt mit der 10-Sekunden-Strafe von Max Verstappen zusammen. Der aktuelle Weltmeister kollidierte augenscheinlich absichtlich mit George Russell. Andernfalls wäre Hamilton nur siebter geworden. Teamkollege Charles Leclerc beendete den Spanien GP auf dem Podium.
Besonders in diesen letzten sechs Runden nach dem Safety Car fiel Hamiltons Pace ab. Zuvor war der Brite auf Augenhöhe mit George Russell, grundsätzlich sogar etwas schneller. Doch nach dem Restart konnte er plötzlich nicht mehr mithalten.
Lewis Hamilton: So schlecht war das Ferrari F1-Auto noch nie
Leclerc und Russell attackierten Verstappen, Lewis Hamilton musste sich dagegen mit Nico Hülkenberg im Sauber auseinandersetzen – und zog im direkten Duell den Kürzeren.
“Irgendetwas ist falsch mit diesem Auto. So schlecht war es noch nie”, funkte Hamilton an Renningenieur Riccardo Adami nach dem Rennen. In den Interviews verbesserte sich seine Laune nicht sonderlich.
“Naja. Es war ein schwieriger Tag, was soll ich sagen? Es gibt nichts hinzuzufügen. Es war schrecklich”, so Hamilton bei Sky.
Erklärungen für das schlechte Gefühl im Auto hat Hamilton allerdings nicht. “Ich habe keine Ahnung, warum es so schlecht war. Das war die schlechteste Renn-Erfahrung, die ich gemacht habe”, so der Rekordweltmeister.
Immerhin hat Hamilton nach dem Triple Header eine 2-wöchige Pause von der Königsklasse. In Kanada geht es auf einer seiner Parade-Strecken weiter. Für die Tage nach dem Spanien GP hat er schon ein Ziel. “Zuhause.”
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