Seitdem Lewis Hamilton in der Winterpause seinen Wechsel in der Formel 1 2025 von Mercedes zu Ferrari bekanntgab, gab es Spekulationen darüber, ob er einige Mitarbeiter seines vielfachen Weltmeister-Teams mit zur Scuderia nehmen würde. Sein Renningenieur Peter Bonnington – Spitzname Bono – galt als aussichtsreicher Kandidat für solch einen Wechsel.

Jetzt ist allerdings klar, dass Bono nicht zu Ferrari weiterziehen wird. Wie aus übereinstimmenden Quellen, die sich auf Mercedes-Informationen berufen, hervorgeht, ist Bonnington vertraglich an die Silberpfeile gebunden und kann das Team nicht einfach mit Hamilton verlassen. Stattdessen steht für den Briten eine Beförderung ins Haus.

Kein Ferrari-Wechsel: Peter Bonnington steigt bei Mercedes auf

Bonnington wird mit sofortiger Wirkung den Posten als Leitender Renningenieur (Original-Titel: Head of Race Engineering) bei Mercedes übernehmen. Bis zum Ende der Saison behält er eine Doppelfunktion und wird gleichzeitig auch noch Renningenieur von Hamilton bleiben.

Ob er darüber hinaus diese Doppelrolle mit dem noch nicht benannten Nachfolger des Rekord-Weltmeisters behalten wird, ist nicht bekannt. Es wäre allerdings kein Novum, denn bei Red Bull ist Max Verstappens Renningenieur Gianpiero Lambiase ebenfalls gleichzeitig als Leitender Renningenieur aktiv.

Hamilton wird bei Ferrari immerhin doch noch auf das eine oder andere bekannte Gesicht treffen. Der ehemalige Mercedes-Performancedirektor Loic Serra übernimmt im Oktober bei den Italienern den Posten als Leiter des Chassis-Performance-Ingenieurswesens (Original: Head of Chassis Performance Engineering).

Jerome D’Ambrosio wanderte im Mai von Brackley nach Maranello, wo er als stellvertretender Teamchef im Einsatz ist. Ferrari-Chefingenieur Jock Clear kennt Hamilton außerdem aus dessen Mercedes-Zeiten, auch wenn diese in seinem Fall bereits zehn Jahre zurückliegen. Teamchef Fred Vasseur kennt Hamilton bereits aus der GP2.

Wer bei Ferrari als Renningenieur für Hamilton im Einsatz sein wird, ist noch nicht bekannt. Die logische Variante wäre, dass Riccardo Adami diese Position übernimmt. Er besetzt im Moment den Posten als Renningenieur bei Carlos Sainz.