Markus Steinrisser
Formel 1 Ressort
Seit 2018 im F1-Team. Der Mann fürs Textliche. Nichts ist schöner als Action auf- und abseits der Strecke, fusioniert zum großen Feature.MEHR
Seit Jahren ist das Nachtrennen von Singapur in der Formel 1 inzwischen als eines der großen Glamour-Events etabliert. Und daher hat es mittlerweile Tradition, dass Teams immer wieder Sonderlackierungen auf dem Stadtkurs einsetzen. 2024 machen Mercedes und die Racing Bulls damit den Anfang.
Der Mercedes W15 erhält in Singapur einen türkis-grünen Anstrich. Die Farben von Hauptsponsor und Benzin- und Schmiermittelpartner Petronas. Der aus dem an Singapur grenzenden Malaysia stammende Großkonzern feiert dieses Jahr nämlich sein 50. Jubiläum.
Mercedes beschränkt sich aber effektiv darauf, die sonst silbernen Teile des F1-Designs in Petronas-Farben einzufärben. Unter der Woche besucht Teamchef Toto Wolff mit seinen Fahrern Lewis Hamilton und George Russell das Unternehmen auch in Malaysia.
Racing Bulls ziehen Auto in Singapur Jeans an, Red Bull gibt Spezial-Designs auf
Etwas spektakulärer fällt das Spezial-Design der Racing Bulls aus. Mit Fashion-Sponsor HUGO zusammen verpasst das Team dem VCARB-01 Jeans-Optik. Auch die Garage sowie die Rennanzüge der Fahrer Daniel Ricciardo und Yuki Tsunoda sollen Denim-Optik verpasst bekommen.
Was in Singapur fehlt, ist die zweite von drei angekündigten Red-Bull-Speziallackierungen. Eigentlich hatten Fans zum 20-jährigen Jubiläum des F1-Teams für Silverstone, Singapur und Austin Entwürfe einsenden können. Die letzten zwei Rennen werden aber nun nicht zustande kommen, wie das Team vor dem Wochenende mitteilte.
Grund: Die Spezial-Designs sind schwerer als die Standard-Lackierung. Und bei einem aktuell äußerst engen Kräfteverhältnis zwischen den vier Top-Teams will man nicht riskieren, dadurch Hundertstel zu verlieren. Zu brenzlig ist inzwischen die Lage in der Weltmeisterschaft.
Weitere Sonderlackierungen der Konkurrenz sind in Singapur dafür nicht auszuschließen. In den letzten Jahren hatte auch McLaren hier immer wieder angepasste Designs, und Williams fuhr im Vorjahr mit einer Gulf-Lackierung.
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