Die Formel 1 biegt in der Saison 2025 auf die Zielgerade ein. Viele handeln Brasilien als die große Chance für Max Verstappen, um die Lücke zu den McLaren weiter zu schließen. Vor allem weil das Wetter in Interlagos gerne verrückt spielt und er das im letzten Jahr für eine Machtdemonstration zu nutzen wusste.

Es ist der einzige Ort im restlichen Rennkalender, an dem eine signifikante Regenwahrscheinlichkeit besteht. Las Vegas, Katar und Abu Dhabi liegen allesamt in der Wüste. Doch wie stehen überhaupt die Chancen auf Regen? Die Wetterprognose für das Wochenende in Sao Paulo.

Formel 1: So wird das Wetter in Brasilien

Das Wetter am Freitag: Für den Freitag sind in Sao Paulo Niederschläge angesagt und auch mit Gewittern ist zu rechnen. Allerdings sollen diese laut den aktuellen Prognosen der meisten Wetterdienste erst am Abend oder frühestens am späten Nachmittag die Strecke erreichen. Davor erwarten die Meteorologen den heißesten Tag des GP-Wochenendes mit Spitzentemperaturen von (je nach Wetterdienst) bis zu 29 Grad.

Das erste Training der Formel 1 geht von 11:30 bis 12:30 Uhr Ortszeit über die Bühne (15:30 bis 16:30 Uhr MEZ), das Sprint-Qualifying bereits um 15:30 Uhr (19:30, MEZ). Sprich: Laut den derzeitigen Wetterdaten ist das wahrscheinlichste Szenario, dass der erste Regentropfen die Oberfläche des Autodromo Jose Carlos Pace erst trifft, wenn alle Sessions des Tages durch sind. Die Niederschlags-Wahrscheinlichkeit erhöht sich sukzessive. Es ist also nicht ausgeschlossen, dass vor allem gegen Ende des Sprint-Qualifyings schon erste Regentropfen die Strecke erreichen könnten.

Formel 1: Regen-Qualifying, aber kein Regenrennen?

Das Wetter am Qualifying-Samstag: Für den Samstag ist mit mehr Wettereinfluss auf das Formel-1-Programm zu rechnen. Denn an dem Tag, an dem sowohl Sprint als auch das Qualifying eingeplant sind, wird es laut vielen Wetterdiensten auch während den Sessions Regen geben. Unklar ist jedoch, wann dieser die Strecke erreicht und wie lange er anhalten wird.

Der offizielle Wetterdienst der Formel 1, Meteo France, geht davon aus, dass es den ganzen Tag über leichte bis mittelstarke Regenschauer geben kann. Die meisten Dienste sind sich dahingehend einig, dass es am Vormittag die höchste Regenwahrscheinlichkeit gibt. Diese würde dann den Sprint, der um 11 Uhr (Ortszeit) gestartet wird, beeinflussen.

Für das Qualifying (15 bis 16 Uhr) gehen die Prognosen weiter auseinander. Die Regenwahrscheinlichkeit nimmt ab. Zwischen anhaltendem Regen und einem Abklingen der Regenfälle schon zur Mittagszeit erscheint alles möglich. Ein weiterer Faktor, der das Formel-1-Qualifying entscheidend beeinflussen könnte, ist der Wind. Dieser kann sich im Laufe des Tages auf bis über 80 Km/h steigern. Bei äußerst schwülen Bedingungen gehen die Meteorologen davon aus, dass die Temperaturen trotz Regen bis zu 26 Grad Celsius erreichen.

Das Wetter am Rennsonntag: 2024 musste aufgrund der starken Regenprognosen sogar der Start nach vorne verschoben werden. In diesem Jahr soll der Renntag hingegen der trockenste Tag des Wochenendes werden. Leichte Regenfälle am Vormittag sind unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen. Für den Rest des Tages wird bei verschiedensten Diensten trockenes Wetter vorhergesagt. Die Top-Temperaturen erreichen mit 20 Grad den geringsten Wert des Wochenendes, der Wind soll auch abklingen. Eine Wiederholung des Regenchaos von 2024 erscheint also unwahrscheinlich.

Muss Max Verstappen alle Formel-1-Rennen gewinnen, um noch eine Chance auf den Titel zu haben? Wir haben ein paar Szenarien durchgerechnet: