Österreich ist nicht das beste Wochenende in der Formel 1, um dieses Jahr Updates einzuführen. Ein Sprint-Wochenende, obendrauf der mittlere GP eines Triple-Headers, an dessen Ende mit Silverstone das Heimrennen vieler Teams steht. Entsprechend wenig Neues haben die Teams in Spielberg im Gepäck. Durchaus nennenswert ist da das jüngste Update von McLaren. Motorsport-Magazin.com fasst die neuen Teile zusammen.

McLaren: Ein neuer Frontflügel wird in Österreich eingeführt. Seine neue Geometrie soll zusammen mit einer neu geformten Vorderradaufhängung unter diversen Verhältnissen vorne mehr Abtrieb generieren.

Die Hauptelemente des neuen McLaren-Frontflügels in Österreich
Die Frontflügel-Hauptelemente in Österreich, Foto: Motorsport-Magazin.com
Die angepasste McLaren-Vorderradaufhängung in Österreich
Die angepasste Aufhängung von McLaren, Foto: Motorsport-Magazin.com

Mercedes: Nur der Beam Wing ist neu, dort wurde der Sturz reduziert. Das sorgt insgesamt für weniger Abtrieb und Luftwiderstand.

Ferrari: Das jüngste größere Paket wurde in Barcelona eingeführt. In Spielberg wird nujr ein zusätzliches Kühlkiemen-Paket für die Motorabdeckung ergänzt, in Erwartung von potenziell höheren Temperaturen.

Racing Bulls: Auch hier wurde in Barcelona ein großes Paket eingeführt. Das war im Eilverfahren eingeführt worden und hatte Probleme gemacht. Schäden erzwangen das Auswechseln beider neuer Heckflügel. Die Performance war enttäuschend. In Spielberg werden beide Autos im ersten Training unterschiedliche Setups testen, sowie teilweise wieder zum weiteren Vergleich alte Teile fahren. Ganz neu dabei ist nur die Anordnung der Winglets auf der hinteren Bremskühlung.

Sauber: Für das Österreich-Wochenende wird ein neuer Beam Wing mit nur einem statt zwei Elementen eingeführt. Das ist primär dem Streckentyp geschuldet, soll auf den langen Geraden hier die aerodynamische Effizienz verbessern.

Red Bull, Aston Martin, Alpine, Williams und Haas haben gar keine neuen Teile mit dabei. Viele dieser Teams werden aber auf aerodynamisch effizientere Flügel wechseln, welche sie bereits früher in dieser Saison im Einsatz hatten, um den Anforderungen der Strecke mit ihren langen Geraden entgegenzukommen.

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