2024 ist für Red Bull ein besonderes Jahr. Es ist die 20. Saison, seit der Energy-Drink-Hersteller mit einem eigenen Team in die Formel 1 eingestiegen ist. Dieses Jubiläum feiert das Team bei drei Rennen mit Spezial-Lackierungen. Die erste davon kommt am nächsten Wochenende in Silverstone, und sie sorgt für das “Red” in Red Bull.

Für die Designs bot Red Bull den Fans einen eigenen Online-Konfigurator, in dem einzelne Design-Elemente zusammengestellt werden konnten. Viele davon waren inspiriert von Designs des Teams aus der Vergangenheit, und der RED Bull RB20 für Silverstone weckt auch gleich Erinnerungen an die 2010er. Genauer gesagt an die berühmten Spezial-Designs, welche das Team damals regelmäßig bei Launches und Wintertests einsetzte.

Red Bull in Silverstone: Erinnerungen an Test-Specials

Das vom thailändischen Fan Chalaj Suvanish gestaltete Design für Silverstone erinnert hier vor allem an zwei dieser Sonderauftritte. Zum einen an den berühmten “Camo Bull” von 2015, einem schwarz-weißen Camouflage-Muster. Zum anderen an das 2019er-Rollout, bei dem das Auto nur rote Streifen und Winkel auf dunklem Grund nutzte.

Fan-Designer Suvanish hält außerdem fest: “Ich wollte mit dem Rot im Design den Spirit und die Stärke des Red-Bull-Logos verdeutlichen, und ließ mich von FlowVis-Farbe inspirieren, die bei aerodynamischen Tests verwendet wird.

Wenig überraschend sind die Anpassungen für Silverstone aber bei weitem nicht so umfangreich. Die Grundzüge des Standard-Designs, wie etwa das große Logo auf der Airbox, sind unverändert. Es bleibt bei einem roten Farbmuster auf Frontflügel, Nase und Seitenkasten. Zusätzlich sollen das Team-Branding in Garage und auf den Rennanzügen dem Design angepasst werden.

Die als “Forever Rebl” titulierte Jubiläums-Initiativen mit den Fan-Designs “REBL CUSTMS” wird nach Silverstone auch in Singapur und Austin noch einmal Spezial-Designs aufbieten. “Unsere Fans sind der Schlüssel zu allem, was wir machen, und ich bin sehr happy, dass sie eine so wichtige Rolle auf unserer Reise spielen können”, sagt Teamchef Christian Horner.